Techniker-Cercle (Ball der Industrie und Technik) 2025
Der Ursprung des heute als Techniker-Cercle bekannten Balles reicht etwa 170 Jahre zurück. Erste Dokumente von Aktivitäten des Techniker-Kränzchen-Comités sind mit 1842 datiert, dessen Veranstaltungsort seit jeher der Musikverein ist.
Österreichs berühmteste Komponisten waren durch das Zeitalter der Industrialisierung in den frühen Jahren des Balls inspiriert. Josef Lanner, Johann Strauss Vater und Sohn, Josef Strauss und Eduard Strauss widmeten ihre Kompositionen dem Techniker-Cercle, von dessen langer Geschichte das Techniker-Cercle bis heute zehrt und somit einen der stärksten Bezüge zwischen beginnenden Maschinenzeitalter und österreichischer Ballkultur belegen kann.
Josef Lanner widmete seinen Walzer »Geistesschwingen« den »Hörern der Technik in Wien«. Johann Stauss Vater komponierte »Techniker Ball Tänze« (1847), sein Sohn »Electro-magnetische Polka« (1852), »Motor-Quadrille« (1853) und »Electrofor-Polka schnell« (1865).
Josef Strauss, selbst Absolvent des k. k. Polytechnischen Institutes in Wien (und aus heutiger Sicht Diplom-Ingenieur) dirigierte am Ball, und widmete den bis heute traditionellen Eröffnungswalzer »Mein Lebenslauf ist Lieb’ und Lust« dem Comité des Techniker Balles (1868).
Zu guter Letzt widmete auch Eduard Strauss seine Stücke »Telephon-Polka« (1878), die Schnell-Polka »Hectograph« (1880) und ein Jahr darauf die Polka Mazur »Herzenstelegraf« (1881).
Damals wie heute geht der Reinerlös dieser Veranstaltung zu Gunsten von Forschung und Lehre an der Technischen Universität Wien (früher an bedürftige Hörer des k. k. Polytechnischen Institutes in Wien). Zuletzt (2017) waren das 201.000 Euro.
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